Schwarmfinanzierung hat sich etabliert

2016 wurden in der Schweiz in der Sparte Musik und Festivals 245 Crowdfunding-Projekte realisiert. Die durchschnittliche Summe, die dabei eingeworben wurde, belief sich laut der Studie «Crowdfunding Monitoring Schweiz» des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug IFZ und der Hochschule Luzern auf knapp 7600 Franken.

Foto: Maja Dumat/pixelio.de

Die durchschnittlich erzielten Kampagnensummen variieren laut der Studie innerhalb der Kategorien sehr stark (zwischen 5700 Franken in der Kategorie «Tanz, Theater» und 111’296 Franken in der Kategorie «Technologie, Business, Start-up»). Die durchschnittlichen Finanzierungssummen einer «Musik, Konzerte, Musik-Festivals»-Kampagne und einer Kampagne im Bereich «Sport, Gesundheit» lagen bei knapp 7600 Franken. Bei «Gesellschaft, Soziale Projekte» lag dieser Wert bei 9‘200 Franken.

Die Studienautoren erwarten für 2017 ein weiteres Wachstum des Crowdfunding-Markts mit einem Volumen von 300 bis 400 Millionen Franken. «Insbesondere die Anbieter im Bereich Real Estate Crowdinvesting, im Bereich KMU Crowdlending sowie Crowdlending für Hypotheken werden das Volumen überdurchschnittlich steigern», sagt Dietrich. Hohes Wachstum erwartet er auch im Crowdsupporting im Bereich Sport: «Insbesondere Vereine entdecken Crowdfunding vermehrt als Finanzierungquelle, zum Beispiel für neue Sportgeräte, Hallen- oder Platzrenovationen.»

Link zur Studie:
https://blog.hslu.ch/retailbanking/files/2017/05/Crowdfunding-Monitoring-2017_D_final_V3.pdf

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