Taskforce warnt vor Kürzungen des Kulturbudgets
Die Taskforce Culture, ein sparten- und verbandsübergreifendes Netzwerk von Schweizer Kulturorganisationen, hat ihre Stellungnahme zum Entlastungspaket 27 veröffentlicht.

Im März 2024 hat der Bundesrat eine Expertengruppe unter der Leitung von Serge Gaillard, dem ehemaligen Direktor der Finanzverwaltung beauftragt, eine Aufgaben- und Subventionsüberprüfung durchzuführen. Sie hatte den Auftrag, Massnahmen vorzuschlagen, mit denen der Bundeshaushalt ab 2027 um mindestens 3 Milliarden und ab 2030 um mindestens 4 Milliarden entlastet werden kann. Die Debatte über das Entlastungspaket 27 stelle eine Richtungsentscheidung dar, schreibt die Taskforce: Statt Kürzungen brauche es gezielte Investitionen in gesellschaftliche Resilienz, kulturelle Vielfalt und demokratische Innovationskraft.
Die Taskforce fordert Verzicht auf Kürzungen bei kulturellen Institutionen und Programmen, Schutz der kulturellen Vielfalt als strategisches Standortmerkmal, Stärkung kultureller Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe, insbesondere für Kinder und Jugendliche, Bewahrung internationaler Kulturpartnerschaften als Beitrag zur hybriden Sicherheitspolitik und die Verankerung kultureller Resilienz als strategisches Ziel der Schweizer Politik.