Erfolgreiche Schweizer Blasmusik-Dirigenten

Zwei Schweizer standen im Final der 1st International Conductors’ Competition Augsburg, in der es um die Sinfonische Blasmusik ging. Durchgesetzt hat sich allerdings der Hongkonger Mitkonkurrent Adrian Sit.

(v.l.n.r.): Stefan Roth, Adrian Sit, Laurent Zufferey (Foto: Siegfried Kempf)

Nach mehreren Wettbewerbsrunden mit dem Sinfonischen Blasorchester des Leopold-Mozart-Zentrums der Universität Augsburg, der Concert Band der Bayerischen Brassband Akademie (3BA) und mit den Augsburger Philharmonikern hatten sich aus den insgesamt 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmern drei Dirigenten für das Finale qualifiziert: Adrian Sit aus Hong Kong sowie Laurent Zufferey und Stefan Roth, beide aus der Schweiz.

Im ersten Teil des Finalabends mussten sie ihr Können vor den Besuchern im Augsburger Kongress am Park und vor der dreiköpfigen Jury (neben Scheibling Atso Almila, Helsinki, und Domonkos Héja, Augsburg) in jeweils rund fünfzehnminütigen Dirigaten nochmals unter Beweis stellen. Schlagtechnik, Interpretation, Ausstrahlung und die Fähigkeit zum Dialog mit dem Orchester waren die vier zentralen Bewertungskriterien.

Der erst 22-jährige Schweizer Laurent Zufferey erlangte mit dem einsätzigen Werk «Traveler» von David Maslanka Platz drei, Stefan Roth wurde mit James Barnes‘ «Fantasy Variations» über ein Thema von Paganini Zweiter. Ganz oben auf das Podest stellte die Jury Adrian Sit, der im Finale «Entornos» von Amando Blanquer Ponsoda interpretiert hatte. Die Preisverleihung war eingebettet in ein Gala-Konzert mit dem Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Chefdirigent Christoph Scheibling.
 

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