Kirchtürme als Orchester

118 Kirchenglocken in 29 Kirchentürmen der Stadt St. Gallen werden am 21. August zu einem grossen Orchester. Zurzeit laufen die letzten Vorbereitungen für den ungewöhnlichen Anlass: 40 freiwillige Glockenspieler bringen eine Komposition von Natalija Marchenkova Frei und Karl Schimke zum Klingen.

Glocken in St. Leonhard. Foto: Hans Jürg Gnehm – Denkmalpflege der Stadt St.Gallen

Damit der teilweise sehr zarte Klang der bis zu 16 Kilometer auseinander liegenden Kirchenglocken an einem zentralen Hörort koordiniert erklingt, ist eine ausgefeilte Technik notwendig. Denn nicht nur die Distanzen, sondern auch die Wetterbedingungen und die Reaktionszeit der Menschen, die die Glocken schlagen, haben Einfluss auf die Dauer des Schalls.

Alle Komponenten wurden von den Programmierungsspezialisten der Softwarefirma Namics AG und den Experten für Glockensteuerung der Muff Kirchenturmtechnik AG berechnet und flossen in die Entwicklung einer eigens für das Konzert konzipierten Steuerungssoftware ein.

Mehr Infos: www.zusammenklang.com
 

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