Karl Burris Instrumente gerettet

Die Zukunft der Instrumentensammlung von Karl Burri war lange Zeit unklar. Eine Stiftung konnte die Bestände sichern. Die Ausstellung wird Anfang 2017 in Bern neu eröffnet.

Karl Burri mit Posaune. Foto: Klingende Sammlung

Karl Burri, der schweizweit bekannte Instrumentenhändler, Förderer der Blasmusik und Sammler historischer Instrumente, hinterliess nach seinem Tod eine bedeutende Sammlung von weit über 1000 Blasinstrumenten und Trommeln aus 300 Jahren. Obschon das öffentliche Interesse gross war und das Museum in Zimmerwald von Laien wie Fachpersonen gut besucht wurde, musste um das Fortbestehen der Sammlung gebangt werden. Gut zehn Jahre später ist damit endlich Schluss: Die eigens zu diesem Zweck gegründete «Stiftung Instrumentensammlung Burri» hat die Sammlung vollumfänglich übernommen und wird sie mitten in der Berner Altstadt zugänglich machen.

Burris Erbe wird künftig als «Klingende Sammlung» an der Kramgasse 66 (zwischen Zytglogge und Konsi) ausgestellt sein. Für das Konzept konnte der Szenograf Martin Birrer verpflichtet werden; private Sponsoren werden den Betrieb gewährleisten.

Die Klingende Sammlung wird mehr sein als ein Museum. Neben der Dauerausstellung und Führungen zu verschiedenen Themen (Brass Band, Instrumentenbau) werden auch Workshops angeboten. Musikbegeisterte dürfen einige der Instrumente selber ausprobieren und spielen. Zudem erforscht die Klingende Sammlung die historisch bedeutenden Instrumente und verleiht sie auch an Spezialisten.

Die Klingende Sammlung wird am 21. Januar 2017 Eröffnung feiern.

Weitere Informationen unter: www.klingende-sammlung.ch

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