Das Musikwissenschaftliche Institut der Johannes Gutenberg Universität Mainz wird erstmals im deutschsprachigen Raum das Verhältnis von Musik und Jugendkulturen auf universitärer Ebene erforschen.

SMPV

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Jugendkulturen und Szenen ist bislang überwiegend aus sozialwissenschaftlicher Perspektive erfolgt, die Musikwissenschaft, besonders im deutschsprachigen Raum, hat sich von wenigen Ausnahmen abgesehen dieses Themas bislang kaum angenommen, erklärt Thorsten Hindrichs vom Musikwissenschaftlichen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).

Das von ihm initiierte Forschungsprojekt soll dazu beitragen, diese Forschungslücke zu schliessen. Es wird der Frage nachgehen, wie sich Musik und Jugendkulturen zueinander verhalten, und Ansätze entwickeln, um die enorm vielschichtige und wechselseitige Beziehung von Musik und Jugendkulturen zu erklären.

Als Sammelbecken für künftige Forschungen auf diesem Gebiet wird sich das Projekt mit unterschiedlichen Themen befassen: Zur Sozialgeschichte des Jazz und zur deutschsprachigen Metal-Forschung sind Tagungen geplant, Teilprojekte sollen zu Metal und Theatralität, zur Jugendmusikszene im Rhein-Main-Gebiet und zur sogenannten Grauzonen-Musik eingerichtet werden.

Mehr Infos: www.facebook.com/ForschungsprojektMusikUndJugendkulturen

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