Studie zum Musikkonsum via Smartphone

Christina Wippel vom Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw) hat empirisch erforscht, wie Jugendliche das Smartphone nutzen. Sie bestätigt, widerlegt aber auch einige Vorurteile.

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Die Publikation behandelt die veränderte Musiknutzung durch Jugendliche, ermöglicht durch die Entwicklung und Marktdurchdringung internetfähiger Mobiltelefone.

Christina Wippel gelinge es unter anderem, die oft reproduzierte Zeitdiagnose zu widerlegen, dass Jugendliche kein Interesse mehr am Besitz von Musik hätten und ohnehin nur mehr kurzfristigen Konsumimpulsen folgten, schreibt die mdw. Ausserdem beschreibe sie, wie das Smartphone von den Jugendlichen als Musikspeicher benutzt und verstanden werde und einiges mehr.

Die aus Sicht von Musikschaffenden und Musikpädagogen deprimierendste Erkenntnis: Die Idee, für aufgenommene Musik Geld auszugeben, sei bloss noch als Schrulle der Elterngeneration im Bewusstsein, wenn überhaupt.

Die Publikation (Band 13 der Schriftenreihe extempore, herausgegeben von Alfred Smudits), kann am Institut für Musiksoziologie (musiksoziologie@mdw.ac.at) bestellt werden. Sie kostet 8 Euro.

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