Musik im Ostseeraum und Strauss

Vom 17. bis 20. September 2014 findet im deutschen Greifswald die Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung statt. Erwartet werden mehr als 200 Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Karte des Ostseeraums von 1906. Verlag Justhus Perthes Gotha, wikimedia commons,SMPV

Im wissenschaftlichen Zentrum der Tagung stehen zwei Hauptsymposien zu Forschungsschwerpunkten des Greifswalder Instituts für Kirchenmusik und Musikwissenschaft. Das Symposium Musica Baltica unter der Leitung von Martin Loeser widmet sich der Musikkultur des Ostseeraums mit ihren tief greifenden strukturellen Veränderungen während der sogenannten Sattelzeit im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert.

Der zweite Schwerpunkt führt in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts und zur Frage, wie hier Leben und Werk von Richard Strauss zu verorten sind. Dieses Symposium wird von Walter Werbeck geleitet. Ausserdem gibt es teils umfangreiche Symposien und Präsentationen zahlreicher Fachgruppen sowie der Virtuellen Fachbibliothek (ViFa) Musik und vom Répertoire International de Littérature Musicale (RILM).

Ein Referat aus der Schweiz stammt von Andreas Baumgartner (Basel, Dem Kitsch auf der Spur: Schuberts  Ave Maria). Er studierte Musikwissenschaft, Neue deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie in Giessen und Freiburg im Breisgau. Während seines Studiums war er Hilfsassistent beim Handwörterbuch der musikalischen Terminologie und Tutor für Paläographie. Nach dem Studienabschluss 2010 begann er 2011 eine Promotion über das Thema Musik und Kitsch am Musikwissenschaftlichen Seminar Basel. Dort ist er seit August 2013 Assistent für Neuere Musikgeschichte.

Mehr Infos:
www.phil.uni-greifswald.de/bereich2/musik/jahrestagung-der-gfm-2014.html

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