Digitale Zugänge zum 17. Jahrhundert

Eine Kooperation von gegenwärtig 22 deutschen Bibliotheken macht über 100’000 von den rund 300’000 im Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts online verfügbar. Die Materialsammlung ist auch für die Musikforschung ergiebig.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de,SMPV

Die meisten dieser Einrichtungen folgen unter der Federführung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel einem Masterplan zur Gesamtdigitalisierung der Drucke des 17. Jahrhunderts. Er sorgt dafür, dass flächendeckend und ausgewogen digitalisiert wird, dass Doppeldigitalisierungen vermieden werden und dass alle teilnehmenden Einrichtungen je nach Leistungsfähigkeit und Bestandsumfang Titel beitragen können.

Die Transformation der in deutschen Bibliotheken aufbewahrten Drucke in digitale Form schaffe die Grundlage für neue Forschungsfragen, schreiben die Verantwortlichen. Die systematische Digitalisierung der schriftlichen Quellen sei eine zentrale Voraussetzung nicht nur für den ungehinderten Zugang zu Werken der kulturellen Überlieferung für jedermann, sondern auch für die Weiterentwicklung der Digital Humanities beziehungsweise der digitalen Geisteswissenschaften.

Mehr Infos: www.vd17.de

 

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