Musik bedeutet Hoffnung für depressive Jugendliche

Die SRH Hochschule und das Universitätsklinikum Heidelberg untersuchen mit einer Pilotstudie, wie eine neue Form der Musiktherapie bei depressiven Jugendlichen erfolgreich eingesetzt werden kann.

Foto: Christa El Kashef/pixelio.de,SMPV

Im Rahmen des Projektes «Wired by Music» wollen Franz Resch von Seiten der Heidelberger Uni und Thomas Hillecke als Vertreter der SRH Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren begleiten, die an einer depressiven Episode oder einer chronischen Depression leiden und bereits in ärztlicher oder psychotherapeutischer Behandlung sind. Sie erhalten zwölf kostenlose Musiktherapie-Einzelsitzungen in der Ambulanz auf dem Campus der SRH Hochschule Heidelberg.

Achtsames Hören der «eigenen» Musik und das Erstellen individueller Playlists für mobile Abspielgeräte, mit denen sich die Jugendlichen in verschiedenen Situationen selbst helfen können, seien ein Teil der Therapie, heisst es in der entsprechenden Medienmitteilung. Die jungen Menschen nähern sich musikalisch ihren Emotionen und vertonen sie in gemeinsamen Improvisationen. Klavier, Gitarre und Percussion-Instrumente stehen dafür bereit. Auch musikalische Rollenspiele oder therapeutisches Songwriting sind möglich.
 

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