Uni Mainz mit Lehrstuhl für digitale Musikedition

Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) wird an der Uni Mainz eine Akademie-Juniorprofessur für digitale Musikedition eingerichtet.

Gutenberg-Satute der Uni Mainz. Foto: Thomas Roessing/Wikipedia,SMPV

Stefanie Acquavella-Rauch hat Musikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg studiert und war zuletzt als Akademische Oberrätin am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold tätig, wo sie im Februar 2016 auch habilitiert wurde. Ihr Fachgebiet, die digitale Musikedition, werde künftig in der Lehre an der JGU einen festen Platz haben, schreibt die Uni, – im Rahmen eines Masterstudiengangs «Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften», der ab dem Wintersemester 2016/17 startet.

Ein Arbeitsschwerpunkt wird für Stefanie Acquavella-Rauch die Mitarbeit an der Gluck-Gesamtausgabe sein. Die Akademie hat das musikwissenschaftliche Langfristvorhaben 1979 übernommen, dessen Aufgabe es ist, sämtliche Werke des Komponisten Christoph Willibald Gluck (1714–1787) zu erforschen und zu edieren.

Für die Edition musikalischer Werke eröffnen sich durch die Digitalisierung neue Möglichkeiten, beispielsweise können über die gedruckten Notenbände hinaus umfangreiche Zusatzinfos über Homepages, USB-Sticks oder andere Speichermedien zur Verfügung gestellt werden.

 

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