Musikforschende treffen sich in Mainz

Diese Woche findet (14. bis 17. September) in Mainz der 16. Kongress der deutschen Gesellschaft für Musikforschung statt. Er steht unter dem Motto «Wege der Musikwissenschaft» und dokumentiert so nicht zuletzt die grossen Umwälzungen des Faches mit Blick auf Digitalisierung und stilistische Öffnung.

Foto: Lichtkunst.73/pixelio.de,SMPV

Die Frage nach den Wegen, die eine wissenschaftliche Disziplin in der Vergangenheit einschlug, dann verfolgt, verlassen oder zusammengeführt hat und weiter beschreiten dürfte oder sollte, sei kaum je erschöpfend zu beantworten, schreibt die Gesellschaft. Dennoch habe sie sich entschieden, den Kongress unter dieses Motto zu stellen und damit zu einer Standortbestimmung anzuregen, die ebenso das Herkommen aktueller Themenfelder und Fragestellungen in den Blick nehme wie Optionen ihrer Weiterführung in der Zukunft diskutiere.

Ein Schwerpunkt vieler Beiträge wurde bereits in der Ausschreibung vorgegeben: die Bündelung von «Erkenntnissen und Diskussionen um Vergangenheit und gewordene Gegenwart der Musikforschung als akademische (universitäre und ausseruniversitäre) Disziplin» und deren Vertiefung «im Sinne einer Selbstreflexion als primär wissensgeschichtliche Debatte».

Doch auch die Anregung einer Diskussion zukünftiger Wege der Musikwissenschaft bezogen etwa auf Inhalte, Methoden, Medien und technische Weiterentwicklung werde vielfach aufgegriffen und finde ihren Niederschlag etwa in mehreren Panels zur Rolle der Digitalität.

Webseite der Konferenz: www.gfm2016.uni-mainz.de

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