Schott-Archiv wird digitalisiert

Die Bayerische Staatsbibliothek kann zwei wichtige Projekte realisieren: den Beginn der Erschliessung und Digitalisierung des Schott-Archivs sowie die Katalogisierung und Digitalisierung von mehr als 200 wertvollen Opernpartituren des 18. Jahrhunderts.

Das Schott-Archiv in der Bayerischen Staatsbibliothek (Bild: BS/Rosali Thomas),SMPV

Das Mainzer Verlagsarchivs B. Schott’s Söhne konnte von der Bayerischen Staatsbibliothek 2014 unter anderem gemeinsam mit der Staatsbibliothek zu Berlin durch das Engagement zahlreicher Drittmittelgeber erworben werden. In der Bayerischen Staatsbibliothek werden 40 Druck- und Stichbücher aus dem Geschäftsarchiv, historische Briefe und Musik-Handschriften aus dem Bereich des Safearchivs, der Quellenbestand des Herstellungs-Archivs (Zeitraum rund 1780 bis 1840) und das Erstausgaben-Archiv konservatorisch gesichert, katalogisiert und – sofern gemeinfrei – digitalisiert.

Des Weiteren ist die Entwicklung eines übergreifenden Online-Portals für die gemeinsame Präsentation und Durchsuchbarkeit aller laufend erstellten Katalogisate und Digitalisate aus dem Schott-Archiv geplant.

Die handschriftlichen Opernpartituren des 18. Jahrhunderts der Bayerischen Staatsbibliothek, ein Bestand von mehr als 200 Werken in über 400 Bänden, werden über drei Jahre katalogisiert, digitalisiert und im Internet bereitgestellt. Der umfangreiche Bestand handschriftlicher Partituren von Komponisten wie Pietro Torri und Andrea Bernasconi, die in unmittelbarem Zusammenhang mit Münchner Aufführungen stehen, bildet einen wesentlichen Schwerpunkt der Sammlung.

 

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