Bayreuther Wagnerarchiv wird online zugänglich

Mit einem auf drei Jahre angelegten Digitalisierungsprojekt will das Bayreuther Wagnerarchiv den Schutz seiner Bestände und deren Langzeitsicherung gewährleisten. Über 16’000 Dokumente aus dem Nachlass Richard und Cosima Wagners sollen zudem über das Internet allgemein zugänglich werden.

Notenblatt mit Brief von Richard Wagner (Bild: zVg),SMPV

Ziel des Digitalisierungsprojektes ist es, Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen sowie Interessierten über die Website des Richard Wagner Museums Bayreuth an jedem Ort der Welt mit Zugang zum Internet Zugriff auf die Archivbestände zu ermöglichen. Die Dokumente des Archivs können dabei online nach unterschiedlichen Aspekten wie Urheber, Datierung oder Entstehungsort recherchiert und als hochaufgelöste Farbscans auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Nach Beendigung von Vorarbeiten werden jetzt Digitalisierung und Erschliessung in der Datenbank in Angriff genommen: Derzeit wird mit den originalen handschriftlichen Briefen Cosima und vor allem Richard Wagners sowie seinen Notizbüchern und den Reinschriften seiner Partituren ein Herzstück der Archivbestände digitalisiert. Anschliessend werden die Digitalisate in der museumseigenen Datenbank erfasst und so die Grundlage für ihre Online-Präsentation geschaffen.

Das Nationalarchiv in Bayreuth verwahrt und betreut die weltweit grösste Sammlung von Archivalien zu dem in Leipzig geborenen Komponisten Richard Wagner (1813-1883), seiner zweiten Frau Cosima (1837-1930) und deren Nachkommen.

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