Die Tonspur zum Ersten Weltkrieg

Das Institut für Musikwissenschaft der Uni Bern beteiligte sich an einem interdisziplinären Projekt zur Erfassung des Phänomens des Ersten Weltkriegs als geschichtliches, kulturelles und soziales Ereignis.

Liederheft eines Poilu (französischer Soldat) aus dem 1. Weltkrieg. Quelle: Wikimedia commons,SMPV

Sechs Institute der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern haben sich für das Projekt zusammengeschlossen, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, das Phänomen des Ersten Weltkriegs eingehend zu erfassen.

Im Rahmen des Projektes definierten die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Forschungsthemen wie etwa die Nahrungsmittelversorgung, Soldaten aus ethnischen Minderheiten, die Rolle der Frauen im Krieg oder Theateraufführungen von und für Internierte. Dabei mussten die Studierenden mindestens zwei Fachgebiete in ihre Forschungen einbeziehen. Ziel war es, die Forschungsergebnisse einem breiten Publikum in einer Performance mit dem Titel «The War to End All Wars» – ein neuartiger Zugang – aufzuzeigen.

Die Studierenden trugen Rezitationen, Lieder und live gespielte Musik vor. Die Präsentationen wurden multimedial durch Projektionen von Bild-, Film- sowie Audiomaterial ergänzt. Da die Performance nicht alle Erkenntnisse des Forschungsprojektes abdecken kann, sind diese auch als Ausstellung gezeigt und durch eine Dokumentationsbroschüre ergänzt worden.

Die am Forschungsprojekt beteiligten Institute sowie deren verantwortlichen Personen an der Phil.-hist. Fakultät sind: Institut für Englische Sprachen und Literaturen (Dr. Franz Andres Morrissey), Historisches Institut (PD Dr. Daniel Segesser), Institut für Germanistik (Prof. Dr. Oliver Lubrich, M.A. Nina Peter), Institut für Musikwissenschaft (Prof. Dr. Britta Sweers, Pascal Levy), Institut für Italienische Sprache und Literatur (PD Dr. Silvia Natale, Dr. Aline Kunz), Institut für Theaterwissenschaften (M.A. Johanna Hilari, Floriane Radtke).
 

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