Musik macht wettbewerbsfähiger

Forscher des Instituts für Begabungsforschung in der Musik (IBFM) der Universität Paderborn zeigen auf, dass der Wettbewerb «Jugend musiziert» auch hochqualifizierten Nachwuchs in aussermusikalischen Berufen fördert.

Foto: Samuel Zeller / Unsplash (s. unten)

Die Studie ergab, dass etwa die Hälfte der befragten Wettbewerbsteilnehmer heute einer beruflichen Tätigkeit mit Musikbezug nachgeht – teils fest angestellt, teils freiberuflich. Von dieser Hälfte arbeiten 40 Prozent freiberuflich als professionelle Musiker. In Orchestern spielen 20 Prozent, einer freiberuflichen musikpädagogischen Tätigkeit gehen 30 Prozent nach. Die andere Hälfte der Befragten, die keinen direkten musikbezogenen Beruf ausübt, arbeitet zum Beispiel in administrativen, sozialen, bildungsbezogenen, medizinischen oder technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen.

Dem Wettbewerb bescheinigen 75 Prozent der Befragten einen durchweg positiven Einfluss auf ihre musikalische Entwicklung. Lediglich 3 Prozent berichteten über negative Erlebnisse. Vor allem der Erwerb von Soft Skills, wie etwa Erfahrungen durch Auftritts-, Wettbewerbs- und Prüfungstraining, genauso wie der Erwerb von Disziplin und Durchhaltevermögen, sei von den Befragten positiv hervorgehoben worden.

Mehr Infos:
https://www.uni-paderborn.de/nachricht/91018

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