Deutschland sichert Kulturdaten

Eine Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat in Deutschland die Förderung eines Konsortiums beschlossen, das eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur aufbauen soll. Zu den Daten, die gesichert werden sollen, gehören auch Musik- und Bühnenaufführungen.

Symbolbild: momius/stock.adobe.com,SMPV

Das Konsortium namens «NFDI4Culture» wird in der NFDI eine bedarfsorientierte Infrastruktur für digitale Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern aufbauen. Zu diesen Daten zählen 2D-Digitalisate von Gemälden, Photographien und Zeichnungen ebenso wie digitale 3D-Modelle kulturhistorisch bedeutender Gebäude und Denkmäler oder audiovisuelle Daten von Musik-, Film- und Bühnenaufführungen.

Konzept und Struktur des Konsortiums wurden über zwei Jahre in enger Zusammenarbeit zwischen 11 Fachgesellschaften, 9 Trägerinstitutionen und 52 Partnern entwickelt; die Federführung liegt bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz wird in dem Konsortium insbesondere die Arbeit der Fachdisziplinen bei der Produktion und Anreicherung von Digitalisaten jeder Art (2D, 3D, aber auch Audio und Video) unterstützen und die bundesweite Abstimmung zwischen Digitalisierungszentren organisieren.

Mehr Infos: https://nfdi4culture.de/

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