Ansteckungsrisiken bei Grossveranstaltungen

Die Universitätsmedizin Halle (Saale) veröffentlicht die Ergebnisse des Forschungsprojektes RESTART-19. Basis war ein Konzert im August in der Quarterback Immobilien Arena Leipzig. Mit Kontakt-Tracern wurden dabei Daten gesammelt.

Foto: Levi Jones/unsplash.com (s. unten),SMPV

Zu den wichtigsten Ergebnisse zählt die Einsicht, dass die Gesamtzahl der mehrere Minuten langen kritischen Kontakte bei der Veranstaltung nicht sehr hoch ist und durch Hygiene-Konzepte erheblich reduziert werden kann. Insbesondere während des Einlasses und der Pausen fänden viele Kontakte statt. Daher müsse darauf der Fokus bei der Planung liegen. Die Zahl der dem Ansteckungsrisiko ausgesetzten Menschen könne zudem schlechte Belüftung deutlich erhöhen.

Rund 90 Prozent der Studienteilnehmenden fanden es nicht schlimm, eine Maske zu tragen und seien bereit, dies weiterhin zu tun, um wieder Veranstaltungen erleben zu können. (Umfrage nach dem Konzert-Experiment). Bei Einhaltung von Hygiene-Konzepten seien die zusätzlichen Auswirkungen auf die Pandemie insgesamt gering bis sehr gering.

Originalartikel: https://www.restart19.de/
 

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