Seltenes Autograph Pauline Viardots

Verloren geglaubte Briefe der schwedischen Sängerin Jenny Lind und ein seltenes Autograph von Pauline Viardot bereichern seit Neustem das Archiv des Forschungszentrums Musik und Gender (fmg) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Ausschnitt aus Viardot Autograph zum Chanson d’autrefois (Bild: fmg),SMPV

Das Archiv mit Quellenmaterial zu musikkulturell handelnden Frauen wird um 34 Briefe der Sängerin Jenny Lind aus den Jahren 1850 bis 1874 und eine Niederschrift des Liedes «Chanson d’autrefois» der Sängerin, Pianistin, Gesangslehrerin und Komponistin Pauline Viardot aus dem Nachlass von Maria Callas ergänzt. Die Anschaffung im Gesamtwert von 18’000 Euro wurde durch die Mariann Steegmann Stiftung ermöglicht.

Von der Vertonung eines Textes von Victor Hugo, die Ende des 19. Jahrhunderts auch im Druck erschienen ist, war bisher nur eine Abschrift fremder Hand überliefert. Dass nun auch ein Autograph der Komponistin vorliegt und dieses vom fmg erworben werden konnte, ist daher als besonderer Glücksfall zu bezeichnen. Ein weiteres Highlight stellt die Provenienz des Exemplars dar: Es stammt aus dem Nachlass einer der bedeutendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts: Maria Callas.

Originalartikel:
https://www.hmtm-hannover.de/de/aktuelles/meldungen/archiv/2020/dezember/artikel/wertvolle-neuzugaenge-im-archiv-des-forschungszentrums-musik-und-gender-verloren-geglaubte-briefe-d/

Das könnte Sie auch interessieren