Lübecker Professur für Musikergesundheit

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) und die Universität zu Lübeck (UzL) schreiben erstmals eine gemeinsame Professur für Musikergesundheit aus. An der UzL soll dabei eine öffentliche Sprechstunde eingerichtet werden.

Musikhochschule Lübeck. Foto: Arnold Paul/WikiCommons,SMPV

Das Lübecker Modell zur Musikergesundheit umfasst mehrere Bausteine, die hier Hilfestellung und Prophylaxe anbieten wollen: An der UzL soll eine öffentliche Sprechstunde mit dem Ziel etabliert werden, diesen Beschwerden mit Lernstrategien und Schulungen zum Thema Körperwahrnehmung zu begegnen. Betroffen von gesundheitlichen Problemen sind dabei nicht nur Profi-Musiker und -Musikerinnen, sondern auch Kinder und Jugendliche, für die Prävention und Aufklärung im Fokus stehen sollen.

An der MHL wird ein theoretisches und praktisches Lehrangebot zur Musikergesundheit und Musikmedizin aufgebaut. Die Professur bietet dort ausserdem Beratung und Weiterbildung nicht nur für Studierende und Dozierende an, sondern auch für die Öffentlichkeit. Weiterhin soll an beiden Hochschulen zu Musikmedizin und Musikphysiologie geforscht werden.

Das Lübecker Modell zeichnet aus, dass es sich nicht nur an Hochschulangehörige richtet, sondern mit Weiterbildungsangeboten und Beratung auch an Lehrkräfte der Musikschulen, freischaffende Musikunterrichtende, Orchestermusikerinnen und -musiker sowie singende und musizierende Laien. Es fusst auf einer engen Kooperation der MHL, der UzL und dem UKSH mit seinen Kliniken. Andere Lübecker Kulturinstitutionen sind Kooperationspartner wie die Lübecker Musikschulen und das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck.

Originalartikel:
https://www.uni-luebeck.de/universitaet/aktuelles/artikel/erste-gemeinsame-luebecker-professur-fuer-musikergesundheit.html
 

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