Digitalisierung und globale Kulturproduktion

Wenn eine koreanische Boygroup weltweit gehört wird und Filme digital rund um den Erdball kreisen: Was bedeutet dies für die Produktion für Kultur? Dem geht ein interdisziplinäres Team der Goethe-Universität und der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz nach.

Globale Popstars: K-Pop-Gruppe BTS (Bild:zVg/Kim-Hee Chu),SMPV

Das Frankfurter und Mainzer Team interessiert, inwieweit die neuen Kulturindustrien mit überregionaler Reichweite zum Faktor wirtschaftlicher Entwicklung ihrer Herkunftsregionen werden. Und es fragt nach der Bedeutung von Region und Herkunft der Kulturschaffenden.

Eine besondere Rolle spielt dabei das Archiv der Musik Afrikas (AMA) an der JGU Mainz – eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Aufzeichnungen afrikanischer Musik des 20. Jahrhunderts. Für die Teilprojekte, die sich mit Musik befassen, stellt das AMA eine Quelle dar – wie etwa für die Erforschung der als «Afrobeats» vermarkteten nigerianischen Popmusik, die unterschiedliche Genres auf neuartige Weise verbindet

Mit an Bord des Forschungsprojektes sind Fachkräfte aus Wirtschaftswissenschaften, Afrikanistik, Koreastudien, Sinologie, Ethnologie und Filmwissenschaft.

Originalartikel:
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/wie-die-digitalisierung-die-weltweite-kulturproduktion-aufmischt/

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