Materialien zu Liszt online

Sämtliche Quellen und Werke des Komponisten Franz Liszt in einem digitalen Verzeichnis zu erfassen und online frei verfügbar zu machen, ist Ziel eines Langzeitprojekts unter anderem der Uni Heidelberg unter der Leitung von Christiane Wiesenfeldt.

Franz Liszt 1839. Bild (Ausschnitt): Henri Lehmann (1814-1882), Musée Carnavalet Paris, WikiCom.,SMPV

Damit soll, wie die Wissenschaftlerin vom Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg betont, eine zentrale Lücke in der Musikforschung zum 19. Jahrhundert geschlossen werden. Beteiligt sind die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden sowie das Goethe- und Schiller-Archiv Weimar. Die DFG fördert das Vorhaben für maximal zwölf Jahre. Bewilligt wurde nun die erste Projektphase mit einer Fördersumme von 1,2 Millionen Euro.

Das digitale Liszt-Portal wird an den drei Projektstandorten Heidelberg, Dresden und Weimar gemeinsam erarbeitet. Dabei sollen die Werke des Komponisten und ihre Fassungen sichtbar und erforschbar gemacht werden. Die beteiligten Wissenschaftler planen zudem eine Visualisierung der häufig komplexen Werk-Zusammenhänge.

Mehr Infos: https://www.uni-heidelberg.de/de/newsroom/franz-liszt-digital

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