Time in Professional Music Studies

Both from the student point of view and that of the creation and management of artistic curricula with redesigns of Masters in music initiated in different places in the territory, how to find the tempo giusto within tertiary musical studies?

Antoine Gilliéron — Questioning the fundamental dimension of time in music through the prism of a joint interview with three young students from the Hautes Écoles of Music in the country, this article intends with humility to lay down some milestones in answering this question… and to pose some others!

Ein Blick aus der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)

Adèle Chavanne, you are a student at the ZHdK in the first year of a Master’s degree in music theory, how is your study time invested (instrumental practice, network, chamber music, theoretical courses, transversal skills, etc. )? And with what percentage approximately?

Da ich kein Instrumentalstudium im eigentlichen Sinne mache, unterscheidet sich mein Stundenplan von den anderen gängigen Stun-denplänen der Musikstudent:innen Ich habe sowohl Einzelunterricht in Musiktheorie und Kurse, die mit Theorie zu tun haben, wie Instrumentation, Analyse oder Solfège als auch viel Klavierpraxis. Das Ange-bot der etwa 100 fakultativen Wahlfächer interessiert mich sehr, dennoch habe ich mich dazu entschlossen, nicht allzu viele Wahlfächer zu belegen, da ich ausserhalb des Studiums viel mit der Musik be-schäftigt bin. In meiner Freizeit nehme ich beispielsweise auch Gesangsunterricht, da mich das sehr interessiert.

Pensez-vous avoir suffisamment de temps pour acquérir durant vos études musicales aussi des compé-tences génériques et élargies qui pourraient vous être utiles au-delà de la musique ?

Jede:r Student:in teilt sich die Zeit für das Studium und die Zeit, die für das Studium investiert wird unterschiedlich ein. Das optimale Pensum ist meiner Meinung nach auch davon abhängig, was für Ziele ich mir stecke. Für mich ist ent-scheidend, dass ich neben meinem Studium davon profitiere andere Dinge – wie Freiwilligenarbeit – zu tun, die meine Kompetenzen ausserhalb des studentischen Alltags stärken. Das Studium hat mit seinen theoretischen Anteilen und Weiterbildungsmöglichkeiten ein gutes Fundament für diese praktischen Erfahrungen gelegt. Demnach fühlte ich mich sicher mich praktischen Aufgaben anzunehmen. Die Erfahrungen, nicht lediglich in einem musikalischen Sinne, die ich da-durch sammeln konnte, haben mich sehr gestärkt und ich konnte Kompetenzen anwenden und festigen. Dieses Wissen ist mir persön-lich besonders wichtig, da ich mich nicht ausschliesslich auf ein studentisches Umfeld festlegen will und auch davon überzeugt bin, dass ich dadurch gewisse Kompetenzen erlangt habe, die mir das Studium allein nicht hätte in dieser Art vermitteln können.

Und ein anderer Blick aus der Musik-Akdaemie Basel (MAB)

Isa-Sophie Zünd, vous êtes étu-diante à la MAB en troisième année de Bachelor en piano classique, trouvez-vous que vous avez assez de temps (à la fois en terme d’années d’études et au sein de ces études, dans l’année, le mois, la semaine, le jour) pour vous développer en tant qu’artiste ?

Drei Jahre sind schon ziemlich kurz, ein Jahr länger wäre hilfreich. Während des Studiums habe ich eigentlich genug Zeit, wenn ich mir den Tag einteile, ab und zu ist es schwierig, einen Raum zum Üben zu finden.

Quel serait votre cursus d’études idéal ?

An meiner Hochschule bin ich sehr zufrieden, ich würde mir einfach ein Jahr mehr wünschen.

Quel regard portez-vous sur l’offre de formation en musique au niveau tertiaire en Suisse et sur les HEM du pays ainsi que leur éventuelle complémentarité ?

Die Schweiz bietet interessante Studienmöglichkeiten auf hohem Niveau sowie auch ausserhalb ein gutes Umfeld in Form von Stiftungen und Konzerten.

Ein letzter Blick aus der Hochschule der Künste Bern (HKB)

Aurélien Perdreau, vous êtes étudiant à la HKB en deuxième année de Master de Contemporary art practice, considérez-vous, et pourquoi, que le temps sociétal est différent du temps propre au métier de musicien ?

Oui, en partie. L’organisation de la société et par extension de la famille est basée sur les horaires de travail « ordinaires », avec du temps libre en fin de journée et des jours de repos le weekend. Or les musiciens ont souvent des répétitions ou des concerts le week-end et les soirs de la semaine, créant un rythme de travail décalé. Cela peut poser à long terme des problèmes de so-ciabilisation en dehors du milieu artistique. Mais je pense qu’il faut aussi modérer cet état de fait pour deux raisons. Déjà, de nombreux autres métiers ont aussi des horaires de travail décalés, et donc le temps sociétal n’est pas aussi uniforme qu’on pourrait le penser. Ensuite, le métier de musicien permet en règle générale d’avoir plus de souplesse sur les horaires de travail, sur la manière dont on gère notre temps durant la journée et la semaine par rapport à d’autres métiers. Il est ainsi paradoxalement plus facile de s’adapter à des contraintes sociales.

In your opinion, what is the ideal tempo for professional studies in music?

I would say that during the Bachelor, you have to learn the basic skills, get the most complete toolbox possible, push the technical aspects as much as possible, and play the repertoire. Master’s level, developing your personality, your music, your interpretation, affirming what you are, and confronting others, exchanging, sharing, playing, experimenting, building a network and… having time.

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