
Siemens-Förderpreis für Michael Pelzel
Der Pianist Pierre-Laurent Aimard erhält heuer den grossen Preis der Ernst von Siemens Musikstiftung. Die drei ebenfalls gewichtigen Förderpreise von je 35'000 Euro für junge Komponisten gehen an den Dänen Simon Steen-Andersen, die Schwedin Lisa Streich sowie erfreulicherweise wieder einmal an einen Schweizer, nämlich Michael Pelzel. Der 1978 in Rapperswil geborene Organist und Komponist gehört zu den international bekanntesten seiner Generation. Seine Stücke werden bei den renommierten Festivals von Donaueschingen oder Witten gespielt. In der Grammont-Serie war ihm 2015 eine CD mit Kammer- und Ensemblemusik gewidmet, die verschiedene Facetten seines vielfältigen Schaffens zeigte. Eine erste Kammeroper über die Zauberernovelle Diabelli von Hermann Burger ist auf 2020 geplant: Konventionelle Oper, so wird gemunkelt, sei dabei nicht zu erwarten…
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- Vinzenz Niedermann
- Michael Pelzel