Berner Symposium zur Ontologie der Musik

Das vom Institut Philosophie der Universität Bern geleitete Forschungsprojekt «Ontology of Musical Works and Analysis of Musical Practices» organisiert eine Tagung in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee, Bern, über Musik, Kunst und Philosophie im Dialog.

Paul Klee: Fuge in Rot, 1921. Zentrum Paul Klee, Bern/www.emuseum.zpk.org/,SMPV

Ein erster, einleitender Tag des Symposiums, das am 20. und 21. Mai im Zentrum Paul Klee in Bern stattfindet, ist dem Verhältnis zwischen Musik und Philosophie gewidmet. Das Tagesprogramm enthält unter anderem Keynotes von Peter Kivy (Rutgers University) und Paulo de Assis (Oprheus Institute, Ghent) und wird durch eine Concert Lecture von Albert Frantz (Wien) abgeschlossen.

Ein zweiter, auf Paul Klees Werk fokussierter Tag beginnt mit einer Keynote von Ulrich Mosch (Universität Genf) über das Verhältnis zwischen Pierre Boulez und Paul Klee. Ein Konzert des Vertigo-Ensembles stellt Bearbeitungen durch Kompositionsstudierende der HKB vor, die Boulez‘ Klavierwerk instrumentieren.

Das Projekt «Ontology of Musical Works and Analysis of Musical Practices» befasst sich mit den traditionellen Fragestellungen dieser Disziplin: Zu welchem Objekttypen gehören Musikwerke und welche Merkmale (Zeitlichkeit, Zeitlosigkeit, Wiederholbarkeit und so weiter) haben sie? Dabei geht es davon aus, dass die Vielfalt der Praxis eine entscheidende Rolle in der ontologischen Bestimmung von Kunstwerken spielt.

Mehr Infos: www.philosophie.unibe.ch/news/klee2016/index_ger.html

 

Das könnte Sie auch interessieren