Jugendliche musizieren vermehrt selber

Im Langzeitvergleich der letzten zehn Jahre zeigt sich laut der deutschen JIM-Studie (Jugend, Information, Media), dass das Musizieren eine der wenigen Aktivitäten ist, die an Beliebtheit unter den Jugendlichen zugenommen hat. Nur Unternehmungen mit der Familie weisen eine höhere Steigerung auf.

(Bild: Markus Nass)

Laut der Studie macht jeder vierte Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren regelmässig Musik (24 Prozent). Damit liegt das Musizieren bei den Jugendlichen an vierter Stelle bei den beliebtesten non-medialen Freizeitaktivitäten, noch vor dem Besuch von Sportveranstaltungen (15 Prozent) oder Partys (5 Prozent). Das Musizieren ist bei Mädchen (29 Prozent) deutlich beliebter als bei Jungen (18 Prozent).

Im Langzeitvergleich der letzten zehn Jahre (2007 bis 2017) zeigt sich, dass das Musizieren eine der wenigen Aktivitäten ist, die an Beliebtheit unter den Jugendlichen zugenommen hat (plus 5 Prozent). Einzig Unternehmungen mit der Familie weisen eine höhere Steigerung auf (plus 14 Prozent). Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber auch, dass Jugendliche an Haupt-/Realschulen (15 Prozent) deutlich weniger aktiv Musik machen als an Gymnasien (28 Prozent).

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