Staatsoberhäupter diskutieren kulturelle Teilhabe

Die Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder, die dieses Jahr turnusgemäss in der Schweiz zu ihrem Sechsertreffen zusammengekommen sind, haben über das Thema kulturelle Teilhabe diskutiert. Sie besuchten auch das Origen-Theaterhauses auf dem Julierpass.

Juliertheater, Theaterhaus auf dem Julierpass. Foto: Lino Schmid

Bundespräsident Berset sagte in seiner Erklärung zum Schwerpunkt-Thema, Gesellschaften seien dann stark, wenn sich möglichst alle mit ihrem Potenzial einbringen können. Er unterstrich die gesellschaftliche Bedeutung der Kultur. Je vielfältiger unsere Gesellschaften würden, desto mehr bräuchten wir die Kultur, um diese Komplexität zu spiegeln und uns in ihr wiederzuerkennen.

An den offiziellen Gesprächen nahmen neben Bundespräsident Berset der Grossherzog von Luxemburg, Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, der König der Belgier, der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teil. Sie tauschten sich unter anderem auch aus über die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit zur Lösung globaler Fragen, den Druck auf die staatlichen Institutionen und die europäische Zusammenarbeit. Zur Sprache kam auch die Migrationspolitik.

Am Sechsertreffen in Graubünden nahmen auf Einladung von Bundespräsident Berset und dessen Gattin Muriel Zeender Berset auch die Ehepartnerinnen der Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder teil. Zum Abschluss des Anlasses sah das Programm einen Besuch des Origen-Theaterhauses auf dem Julierpass vor. Die jährlichen Treffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter finden seit 2004 statt und werden abwechselnd von den Teilnehmerländern ausgerichtet. Die Schweiz war zuletzt 2012 Gastgeberin.

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