Bern bestimmt bedeutende Kulturinstitutionen

Für die Region Bern-Mittelland sind 13 Kulturinstitutionen als regional bedeutend eingestuft worden. Diese werden künftig vom Kanton und allen Gemeinden gemeinsam finanziert. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Änderung des Anhangs der Kulturförderungsverordnung genehmigt.

Buskers Festival. Foto: Philipp Zinniker (zvg Buskers Bern)

Beurteilt worden sind laut einer Medienmitteilung des Kantons Bedeutung und Ausstrahlung der Institutionen in Bezug auf die Besucherzahlen, die Originalität und Eigenständigkeit des Angebots, der Beitrag des Angebots zur kulturellen Vielfalt im Kanton und die Zugänglichkeit für die Bevölkerung.

Zur Wahl standen zwei Listen: Die Liste «rot» beinhaltete Institutionen, die tendenziell mehr unkonventionelle, urban geprägte (Eigen-)Produktionen programmieren. Die Liste «blau» umfasste Institutionen, die anteilsmässig stärker den Zuspruch des Publikums aus den umliegenden Gemeinden finden.

Die Konsultation habe ein klares Mehr für die Variante «blau» ergeben, schreibt der Kanton. Deshalb habe der Regierungsrat entschieden, die Vielfalt des Kulturangebots und den Zugang der Bevölkerung zu kulturellen Darbietungen stark zu gewichten.

In die definitive Liste aufgenommen worden sind 13 Kulturinstitutionen, die künftig zu maximal 50 Prozent von der Standortgemeinde, zu fix 40 Prozent vom Kanton und zu mindestens 10 Prozent von den übrigen Gemeinden der Region getragen werden.

Die Liste umfasst BeJazz Köniz, Camerata Bern, Bernisches Historisches Museum, Konzert Theater Bern, Kornhausbibliothek Bern, Theater an der Effingerstrasse Bern, Kulturhof Schloss Köniz, Reberhaus Bolligen, Berner Kammerorchester, La Cappella Bern, Buskers Bern, Kornhausforum Bern und die Mühle Hunziken in Rubigen.
 

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