Staatsbeiträge ans Theater Basel

Das Theater Basel soll vom Staat für 2015 bis 2019 jährliche Unterstützungsbeiträge von insgesamt 162 Millionen Franken (rund 40,5 Millionen Franken pro Jahr) erhalten. Das bestehende Niveau solle so beibehalten werden, schreibt der Kanton Basel-Stadt.

Theater Basel, Foyer. Foto: Andreas Praefcke/wikimedia commons

Im Ratschlag an den Grossen Rat schlägt der Regierungsrat eine Weiterführung des Staatsbeitrages an das Theater Basel in der Höhe von jährlich 40‘638‘645 Franken für die Spielzeit 2015/2016, von 40‘463‘645 Franken für die Spielzeit 2016/2017 und von je 40‘338‘645 Franken für die Spielzeiten 2017/2018 bis 2018/2019 vor (jeweils gut 30 Millionen Franken Grundstaatsbeitrag, 1‘000‘000 Franken Strukturbeitrag, 2‘600‘000 Franken Übernahme der Arbeitgeberkosten für die Personalvorsorge, 6‘574‘789 Franken Beitrag Orchesterleistungen). Dies ergibt einen Gesamtstaatsbeitrag von 161‘779‘580 Franken. Der Staatsbeitrag bleibt damit auf dem aktuellen finanziellen Niveau.

Die aktuelle Erneuerung des Vertrags fällt zusammen mit dem Amtsantritt des neuen Theaterdirektors Andreas Beck, der im Oktober 2013 gewählt wurde und die Leitung des Theaters offiziell mit Beginn der Spielzeit 2015/2016 übernimmt. Seine inhaltlichen und betrieblichen Vorstellungen seien im Ratschlag skizziert und stünden im Einklang mit den Inhalten des aktuellen Kulturleitbilds Basel-Stadt, schreibt der Kanton weiter.

Nach der verlorenen Abstimmung im Kanton Basel-Landschaft vom Februar 2011 hatte der Grosse Rat einem zusätzlichen Strukturbeitrag an das Theater Basel in der Höhe von 1 Million Franken für die Spielzeit 2011/12 zugestimmt. Für den Rest der laufenden Subventionsperiode wurde die Weiterführung des zusätzlichen Strukturbeitrags beschlossen. Der Regierungsrat ist der Ansicht, dass sich diese Ausgangslage angesichts der gleich bleibenden Beiträge an das Theater Basel nicht geändert hat und beantragt deshalb, den Strukturbeitrag weiterzuführen.

Das könnte Sie auch interessieren