Berner Kulturgespräche

Bern hat mit Alec von Graffenried einen neuen Stadtpräsidenten. Er gilt als kulturaffiner als sein Vorgänger Tschäppat und stellt sich im Rahmen einer neuen Kulturdialog-Plattform im Februar den Berner Kulturschaffenden.

Alec von Graffenried (Bild: zvg)

Die im November 2016 vom Gemeinderat verabschiedete Kulturstrategie der Stadt Bern nennt als einen von drei Schwerpunkten die Verstärkung des Dialogs und der Kommunikation mit Kulturschaffenden und weiteren Interessensgruppen. Die städtische Kulturabteilung Kultur Stadt Bern hat in diesem Zusammenhang das Konzept für eine Gesprächsreihe erarbeitet, das ab 2017 in Zusammenarbeit mit dem Kornhausforum Bern umgesetzt wird: Unter dem Titel «Berner Kulturgespräche im Kornhausforum» finden jährlich vier bis fünf Veranstaltungen statt.

Das neue Kulturgefäss thematisiert Aktuelles zum kulturellen Schaffen, zum kulturellen Angebot, zur Kulturförderung und zur Kulturpolitik in Stadt und Region Bern. Angesprochen werden die Kulturschaffenden, denen eine Plattform zum Austausch angeboten wird, um Fragen der alltäglichen Kulturarbeit zu besprechen. Darüber hinaus will die Reihe das Gespräch zwischen Kulturschaffenden und interessierter Öffentlichkeit fördern und damit einen Beitrag zur Kulturvermittlung und -verständigung leisten.

Die Reihe beginnt Anfang Februar mit einem «unter uns»: Der neue Schauspieldirektor von Konzert Theater Bern, Cihan Inan, stellt sich im geschlossenen Kreis dem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der freien Theaterszene. Am 20. Februar findet ein öffentliches Podium mit Stadtpräsident Alec von Graffenried zu seinem Kulturverständnis und zu seinen ersten Vorstellungen über Berns Kulturpolitik der kommenden Jahre statt. Weitere Themen im 2017 werden die neue Praxis der Stadt zur Verbesserung der sozialen Sicherheit von Kulturschaffenden sein sowie gegen Ende Jahr ein erstes Fazit zur Kulturstrategie.
 

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