Neuer Konzertsaal für Winterthur

Die Halle 53 – eine Industrie-Anlage auf dem ehemaligen Winterthurer Sulzer-Areal – soll in Zukunft Nutzungen beherbergen, die eine überregionale Ausstrahlung haben. Das Herzstück: ein polyvalenter Saal für Musikkonzerte aller Sparten.

Halle 53. Foto: Stadt Winterthur

Nach dem Kauf der Halle 53 durch die Stadt im Sommer 2015 hat das Amt für Städtebau eine zweistufige, öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Gewählt wurde ein Team um Beat Rothen Architektur GmbH (Winterthur) und «Denkstatt sàrl» (Basel). Für die Prozessgestaltung hat das Team den ehemaligen Stadtbaumeister Michael Hauser verpflichtet.

Im Kopfbau der Halle sieht das Konzept den Einbau eines polyvalenten Saals mit einem Fassungsvermögen für rund 1200 Personen vor, der für Musikkonzerte aller Sparten – zum Beispiel für Konzerte des Musikkollegiums oder auch für Pop-Konzerte – vorgesehen ist. Es sind aber auch andere Nutzungen wie zum Beispiel Kongresse, Tagungen und Messen möglich. Auf der Plattform neben dem Saal, mit Aussicht in die imposante, dreischiffige Halle, ist eine Bar geplant. In der Halle selbst soll es ein qualitatives und vielfältiges Angebot mit mehreren Kleinküchen geben (Foodcourt) geben.

Auf zwei Plattformen, die längs in die Halle eingebaut werden, befinden sich «Co-Working-Spaces», sowie Kurs- und Seminarräume. Als Mieterinnen und Mieter dieser Räumlichkeiten sind unter anderen die ZHAW und der Technopark denkbar. Angedacht sind zudem Synergien mit dem angrenzenden Veranstaltungssaal. Der offene, flexible Teil der Halle wird als Marktplatz vielfältig temporär bespielt werden können. Er dient als Treffpunkt im Alltag nicht zuletzt für das Quartier. Hier können weiterhin Veranstaltungen wie Afro-Pfingsten, Jungkunst usw. stattfinden.
 

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