Werkbeiträge der Stadt St. Gallen

Die Stadt St.Gallen vergibt 2019 sechs Werkbeiträge in der Höhe von je 10‘000 Franken. Drei davon gehen an die Musiker Atilla Bayraktar, Davide Rizzitelli und Charles Uzor.

Davide Rizitelli und Atilla Bayraktar haben sich zum Musik-Projekt Vals zusammengetan. Foto: zVg

Davide Rizzitelli und Atilla Bayraktar gründeten im Sommer 2018 die Band «Vals», um mit neuen musikalischen Produktionsmethoden zu experimentieren. Sie arbeiten mit alten Tonbändern statt mit Computersequenzern, mit Kassetten und Tape Loops statt mit Samplern und lassen auch visuelle Aspekte stark miteinfliessen. Mit einem Werkbeitrag werde «das zukunftsweisende und nachhaltige Potential dieser Kombination aus nostalgischen und futuristischen Elementen gewürdigt», schreibt die Stadt.

Charles Uzor beschäftigt sich seit einiger Zeit mit seinem dritten Opernprojekt und thematisiert damit Leopold II., König von Belgien und Inhaber der Privatkolonie Kongo. Das Projekt sei, so die Stadt «in seiner Aufarbeitung des Kolonialismus und der Täter-Opfer-Bilder im Jetzt verankert» und habe das Potential, das Publikum durch Ambivalenz, Spannung und glaubhafte Motive zu fesseln.

Werkbeiträge erhalten von der Stadt zudem Tine Edel (Bildende Kunst), GAFFA (Dario Forlin, Wanja Harb, Linus Lutz, Lucian Kunz) (Angewandte Kunst), Priska Rita Oeler (Bildende Kunst) und Juliette Uzor (Tanz)

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