Ostschweiz digitalisiert Kulturförderung

Die Kulturförderung der Stadt St.Gallen und die Kulturstiftung des Kantons Thurgau sind neue Partner der Online-Lösung des Amtes für Kultur des Kantons St. Gallen. Gesuche können so einmal erfasst und bei verschiedenen Kulturförderstellen gleichzeitig eingereicht werden.

Foto: Ben Robbins/unsplash.com (s. unten)

Im Sommer 2019 führte das Amt für Kultur des Kantons St.Gallen laut der Medienmitteilung des Kantons für die Einreichung und Bearbeitung von Gesuchen eine Online-Lösung ein. Dies erfolgte zusammen mit den regionalen Förderorganisationen Südkultur, Rheintaler Kulturstiftung, Kultur Toggenburg, Thurkultur und KulturZürichseeLinth sowie den Fachstellen für Kultur der Städte Rapperswil-Jona und Wil.

Seit diesem Jahr beteiligt sich auch die Kulturförderung der Stadt St.Gallen und der Kulturstiftung des Kantons Thurgau an dieser Plattform. Somit sind aktuell zehn Kulturförderstellen daran angeschlossen. Ist ein Gesuch einmal erfasst, kann es mit einem Klick an die ausgewählten Kulturförderstellen eingereicht werden. Dadurch ist es möglich, in einem Schritt kommunale, regionale und kantonale Kulturförderbeiträge zu beantragen, was schweizweit einzigartig ist. Das gemeinsame Online-Formular ist neu auch auf der Website der Kulturförderung der Stadt St.Gallen und der Kulturstiftung des Kantons Thurgau integriert.

Die Gesuche, und nach Abschluss der Projekte auch die Abrechnungen, werden allen beteiligten Förderorganisationen zugestellt. Der Entscheid über die Förderbeiträge erfolgt separat. Je nach beantragter Beitragshöhe und regionalem Bezug unterscheiden sich die Zuständigkeiten und die Verfahren. Die Fördermittel stammen je nach Kanton aus dem kantonalen Kulturförderbudget des allgemeinen Staatshaushalts, aus dem Lotteriefonds oder aus den Kulturförderbudgets der Gemeinden beziehungsweise der regionalen Förderorganisationen.

Mehr Infos:
https://www.sg.ch/news/sgch_allgemein/2022/01/digitalisierung-in-der-kulturfoerderung.html

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