Schweizer Grand Prix Musik 2019 geht an Cod.Act

Der Schweizer Grand Prix Musik 2019 geht an Cod.Act – André und Michel Décosterd. Die zwei Brüder befassen sich mit den Interaktionen zwischen Ton, Bild und Raum. Weitere vierzehn Musikerinnen und Musiker oder Ensembles werden mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet.

πTon, Installation von Cod.Act (Bild: Xavier Voirol)

André und Michel Décosterd wurden 1967 und 1969 in Le Locle geboren. Der Musiker André Décosterd spezialisierte sich in Musikinformatik und studierte die Kompositionssysteme der elektroakustischen und zeitgenössischen Musik. Der Ingenieur Michel Décosterd begann, bewegte Skulpturen zu entwerfen. Seit 1997 verbinden die beiden Brüder ihre Talente als Cod.Act und schaffen musikalische und architektonische Formen, deren Ästhetik an die Welt der Industrie erinnert.

Folgende 14 Musikerinnen und Musiker oder Ensembles werden mit einem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet: Bonaventure – Soraya Lutangu (Rougemont VD), d’incise – Laurent Peter (Genf), Pierre Favre (Le Locle), Ils Fränzlis da Tschlin (Engadin), Béatrice Graf (Nyon), Michael Jarrell (Genf), Kammerorchester Basel (Basel), KT Gorique (Sitten), Les Reines Prochaines (Basel), Rudolf Lutz (St. Gallen), Björn Meyer (Bern), Andy Scherrer (Brunnadern SG), Sebb Bash (Lausanne) und Marco Zappa (Locarno).

Vom Jazz zur zeitgenössischen Musik, vom Hip-Hop zum Rap und von der Klassik zur Volksmusik sind durch die Preisträgerinnen und Preisträger alle Musiksparten vertreten. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr allerdings auf elektronischer Musik in den verschiedensten Formen. Erstmals wird zudem ein Preis an ein Orchester vergeben.
 

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