Kulturstatistik zum Pandemiejahr

Mit der «Taschenstatistik Kultur in der Schweiz» stellt das Bundesamt für Kultur (BAK) statistische Infos zur Kultur in der Schweiz zur Verfügung. Die diesjährige Ausgabe fokussiert auf das Berichtsjahr 2020 und zeichnet nach, welche Auswirkungen die Covid-19-Epidemie auf den Kulturbereich hatte und immer noch hat.

Foto: Jon Tyson/unsplash.com (s. unten)

So zeigt sich beispielsweise ein Rückgang der Anzahl Kulturschaffende (-4.7 Prozent im Jahr 2020), ein Einbruch der Kinoeintritte um etwa zwei Drittel oder ein Rückgang der Museumseintritte auf etwa die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Demgegenüber lassen sich ein gestiegenes Interesse an digitalen kulturellen Aktivitäten wie Streaming von Filmen, kurzfristige Anstiege der eBook- und Games-Verkäufe während der Ladenschliessungen und eine deutliche Zunahme beim Besuch von Baudenkmälern und der Nutzung von Kulturgütern feststellen.

Dieses vielfältige, wenn auch noch nicht vollständige Bild wird um eine Übersicht der finanziellen Massnahmen der ersten Phase ergänzt, die Bund und Kantone zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Kulturbranche ergriffen haben.

Die Sonderausgabe der «Taschenstatistik Kultur in der Schweiz» erscheint in allen vier Landessprachen. Sie kann kostenlos auf der Webseite des Bundesamts für Kultur heruntergeladen werden und steht ab Ende September auch in gedruckter Form zur Verfügung. Auf Anfrage können gedruckte Exemplare bestellt werden.

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