Projekt «Kultur und Schule Thurgau»

Mit dem Projekt «Kultur und Schule Thurgau» will der Kanton Thurgau möglichst allen Kindern und Jugendlichen – unabhängig von Bildung, Einkommen, Herkunft und Geschlecht – der Zugang zu kulturellen Angeboten und Institutionen ermöglichen.

(Bild: Screenshot kklick)

Die Förderung der kulturellen Teilhabe und insbesondere die bessere Vernetzung von Schule und Kultur bildeten seit 2013 einen Schwerpunkt in der Arbeit des kantonalen Kulturamts, schreibt der Kanton in seiner Medienmitteilung. Der Ausbau der Kulturvermittlung an den Schulen im Kanton Thurgau wurde mit dem Projekt «Kultur und Schule Thurgau» seit 2013 vorangetrieben. Das Kulturamt konnte in Zusammenarbeit mit den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Glarus die interkantonale Onlineplattform für Kulturvermittlung www.kklick.ch aufbauen und ein Netzwerk von Kulturverantwortlichen an den Schulen im Kanton etablieren. Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat nun für das Projekt  einen Beitrag von 150’000 Franken aus dem Lotteriefonds gesprochen.

Auf www.kklick.ch werden Angebote der Kulturvermittlung in der Ostschweiz, gefiltert nach Region, Sparte und Schulstufe, präsentiert. Aktuell sind insgesamt 342 Angebote von insgesamt 184 Anbietenden aufgeschaltet. Daneben besteht im Thurgau ein Kontaktnetz von kulturverantwortlichen Lehrpersonen an Schulen, die sich für die Verankerung der Kultur an ihrer jeweiligen Schule einsetzen. Momentan sind im Kanton Thurgau insgesamt 104 kulturverantwortliche Lehrpersonen tätig. Diese beiden Teilprojekte sollen in den Jahren 2023 bis 2026 weiter betreut und ausgebaut werden.

Langfristiges Ziel ist es, an jeder Schule im Kanton Thurgau eine für Kultur verantwortliche Lehrperson zu haben, damit kulturelle Aktivitäten einen festen Platz im Unterricht erhalten. Auf der Plattform soll ein breites, für alle Stufen adäquates Kulturvermittlungsangebot für den ganzen Kanton Thurgau angeboten werden. Für die Umsetzung dieses Vorhabens ist gemäss Kulturkonzept von 2023 bis 2026 ein jährlicher Rahmenkredit von 150’000 Franken aus dem Lotteriefonds reserviert, der vom Regierungsrat nun fürs Jahr 2023 freigegeben worden ist.

Das könnte Sie auch interessieren