Bern löst Spartenkommissionen auf

In Bern gab es bisher eine Kunst-, eine Literatur-, eine Musik- und eine Tanz- und Theaterkommission. Neu werden alle Fördermittel in Projekt- und Programmförderungen zusammengelegt.

Altstadt von Bern (Bild: Daniel Schwen/Wikimedia commons)

Für alle Gesuchstellenden gelten laut der Medienmitteilung der Stadt einheitliche Voraussetzungen, und für alle kulturellen Vorhaben gelten die gleichen Förderkriterien. Die Zusammenlegung sei zudem «ein wichtiger Schritt in Richtung faire und transparente Arbeitsbedingungen für alle». Sparten, in denen heute äusserst prekäre Bedingungen herrschen, würden im Direktvergleich auf Sparten treffen, die «schon seit Jahr und Tag klare und verständliche Richtgagen kennen und einhalten». Ab sofort fördert die Stadt Bern «nur noch Projekte, die faire Löhne, Gagen und Honorare sowie Sozialversicherungsbeiträge gewährleisten».

Aus den bisherigen Spartenkommissionen sei eine spartenübergreifende Kulturkommission entstanden, mit zusätzlicher Expertise aus Bereichen, die bisher nicht vertreten waren. Der Gemeinderat hat 39 Personen in die Kulturkommission gewählt, davon sind 32 Mitglieder der bisherigen Spartenkommissionen.

Mehr Infos:
https://www.bern.ch/mediencenter/medienmitteilungen/aktuell_ptk/neue-kulturkommission-nimmt-arbeit-auf

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