Stadt Basel fördert Club- und Nachtkultur

Die Stadt Basel führt ein Fördermodell für die Club- und Nachtkultur ein. Es besteht aus Programm- und Infrastrukturförderung und einem Nachtmanagement.

(Bild: rawpixel.com)

Die Programmförderung übernimmt der Verein Musikbüro Basel im Auftrag des Kantons. Sie soll für ein «vielfältiges und qualitativ hochstehendes Live-Programm sorgen und die Arbeitssituation von Kulturschaffenden in der Club- und Nachtkultur verbessern».

Für die Beurteilung von Infrastrukturgesuchen und die Beratung und Vermittlung in Zusammenhang mit den Behörden ist die Abteilung Kultur zuständig. Beispielsweise sollen kleinere Investitionen in die betriebliche Infrastruktur ermöglicht werden, um Lärmkonflikte zu entschärfen. Das Nachtmanagement vor Ort übernimmt der Verein «Kultur & Gastronomie» im Auftrag des Kantons.

Sandro Bernasconi wird per 1. April Beauftragter für die Club- und Nachtkultur. Er war von 2009 bis 2021 verantwortlich für das Musikprogramm der Kaserne Basel und hat mehrere Festivals konzipiert und geleitet, darunter das Polyfon Festival in Basel oder das interdisziplinäre Festival «Landskron» in der Grenzregion zwischen der Schweiz und Frankreich. Der ausgebildete Jurist war von 2013 bis 2022 Co-Präsident des Vereins «Kultur & Gastronomie».

Beim Verein «Kultur & Gastronomie» übernimmt Roy Bula die Aufgabe eines Nachtmanagers. Bula war seit 2021 Programmverantwortlicher im Feuerschiff «Gannet» und zuvor Geschäftsstellenleiter im Holzpark Klybeck. Im Musikbüro Basel ist die bisherige Fachleiterin Claudia Jogschies künftig für die Programmförderung der Club- und Nachtkultur zuständig. Zur Programmförderung lanciert das Musikbüro bereits im April 2024 eine erste Ausschreibung.

Originalmeldung:
https://www.bs.ch/nm/2024-ein-trio-fuer-die-basler-clubfoerderung-pd.html

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