Fritz-Gerber-Award geht an Bognár, Morais Fernandes und Villar Martín

Mit dem von der Fritz-Gerber-Stiftung und Lucerne Festival ins Leben gerufenen Fritz-Gerber-Award werden heuer die Flötistin Phoebe Bognár, der Pianist Francisco Morais Fernandes und der Schlagzeuger Santiago Villar Martín ausgezeichnet.

(Bilder: Itsasne Alzola, Arcos Cano, Reza Kaviani)

Phoebe Bognár, geboren 1997 in Australien, studierte unter anderem an der Hochschule für Musik Basel und an der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA). Eine Vielfalt an Genres, Kunstformen und Disziplinen kennzeichnet ihre musikalische Praxis, so kommen etwa Gesten, Stimme, verschiedene Flöten, Theater und Elektronik zum Einsatz.

Santiago Villar Martín wurde 1998 in Spanien geboren. Er studierte unter anderem an der Frederyk-Chopin-University für Musik in Warschau und zurzeit an der Hochschule für Musik Basel. Villar Martín trat schon mit Ensembles wie Studio Musik Fabrik oder der Basel Sinfonietta auf. Darüber hinaus ist er Mitbegründer des experimentellen ICE 3 Ensembles und des Ex-Sentia Ensemble.

Der 1999 in Portugal geborene Francisco Morais Fernandes absolviert derzeit sein Masterstudium an der Hochschule der Künste Bern (HKB). Er besuchte Meisterkurse unter anderem bei Katia Veekmans und Piotr Anderszewski. Morais Fernandes ist als Solist, Ensemble- und Orchester-Musiker sowie als Dirigent aktiv.

Der 2015 ins Leben gerufene Fritz-Gerber-Award wird jährlich dreimal vergeben. Das Preisgeld beträgt je 10’000 Franken und ermöglicht darüber hinaus die Teilnahme an der Lucerne Festival Academy in Höhe von je 10’000 Franken. Kandidierende müssen das Schweizer Bürgerrecht besitzen oder seit mindestens drei Jahren in der Schweiz leben. Die Ausschreibung erfolgt über die Lucerne Festival Academy. Die Jury setzt sich zusammen aus Michael Haefliger, dem Intendanten von Lucerne Festival und dem Komponisten und Dirigenten Heinz Holliger.

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