Aarau erneuert Kulturförderrichtlinien

Die Abteilung Kultur der Stadt Aarau hat während rund eineinhalb Jahren und in enger Abstimmung mit den lokalen Kulturschaffenden ihre Kulturförderrichtlinien erneuert.

Aarau (Bild: Lutz Fischer-Lamprecht)

Der 2023  begonnene Prozess der Erneuerung der Kulturförderrichtlinien ist laut der Medienmitteilung der Stadt diesen Sommer abgeschlossen worden. Gewünscht wurden von den Kulturschaffenden vor allem präzisere Formulierungen, mehr Informationen zum Ablauf der Gesuchseingabe, eine vereinfachte Gesuchseingabe sowie allgemein eine bessere Kommunikation der Informationen rund um die Kulturförderung (wichtige Termine, infrastrukturelle Förderung, Plakatierung etc.).

Die neuen Kulturförderrichtlinien sind präziser formuliert und übersichtlich gestaltet. Ein Q&A gibt kurz und bündig Auskunft zur Aarauer Kulturförderung. Die Übersetzung in Einfache Sprache soll zudem den Zugang zur Kulturförderung erleichtern. Digitale Projekte sowie die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern am Anfang ihrer Karriere haben inhaltlich ein stärkeres Gewicht erhalten. Betont wird ausserdem, dass eine Unterstützung immer wieder von Neuem beurteilt wird und auch eine mehrmalige Zusage von Fördermitteln keinen Anspruch auf künftige Förderbeiträge ergibt. Alle Dokumente sind auf der Webseite der Stadt Aarau abrufbar.

An ihrer Sitzung vom 21. August 2025 behandelte die Kulturförderkommission 18 Gesuche aus verschiedenen Sparten, dabei kamen die neuen Kulturförderrichtlinien bereits zur Anwendung. Total sprach die Kulturförderkommission Beiträge in Höhe von 56’900 Franken. Über die Hälfte für Projekte aus der Klassischen Musik/Chormusik – jener Sparte, die mit zehn Gesuchen am stärksten vertreten war.

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