Kampf für faire Bedingungen

Seit dem 7. September besteht der Verein art but fair Schweiz. Er kümmert sich um einen fairen Umgang innerhalb des Kulturbetriebs.

Foto: Phatic-Photography – Fotolia.com

Am 19. Februar 2013 gründete Johannes Maria Schatz die Facebook-Gruppe «Die traurigsten & unverschämtesten Künstler-Gagen & Auditionerlebnisse». Innert kürzester Zeit erfuhr diese Gruppe einen grossen Widerhall im Netz. Und, nachdem im März die österreichische Mezzosopranistin Elisabeth Kulman und weitere prominente Künstlerinnen und Künstler der Bewegung ihre Unterstützung zusagten, berichteten viele andere Medien über die sogenannte «Revolution der Künstler». Am 1. Mai wurde das Logo des Gütesiegels «art but fair» veröffentlicht, mit dem sich Veranstalter zu einem fairen Umgang mit Künstlerinnen und Künstlern selbst verpflichten können.

Inzwischen hat sich die Bewegung unter dem Namen «art but fair» zu einem Verein organisiert, der in Deutschland und in der Schweiz seit dem 7. September und in Österreich seit dem 11. Oktober aktiv ist. Wie der Vereinswebsite zu entnehmen ist, stehen dem Schweizer Ableger Julia Schiwowa als Vorsitzende, Daniel Ris und Johannes Maria Schatz als stellvertretende Vorstände vor. Kernstück der Vereinsarbeit ist die Formulierung von «Goldenen Regeln künstlerischen Schaffens», die zusammen mit dem Gütesiegel «den fairen, respektvollen Umgang innerhalb des Kulturbetriebs gewährleisten sollen.» Diese sollen am 1. Mai 2014 in einer endgültigen Version veröffentlich werden.
 


Artikel zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren