«Clara Schumann – die Reizende, die Reisende»

Das Zürcher Fortepiano Festival «Flügelschläge» ehrt Clara Schumann zu ihrem 200. Geburtstag. Vom 3. bis 17. November 2019 veranstaltet die Leiterin Els Biesemans in der Bühlkirche, der Predigerkirche und der Kirche St. Peter vier «Soirées musicales».

Clara Wieck im Alter von 15 Jahren. Lithografie von Julius Giere (1807-1880),Foto: zVg,SMPV

«Flügelschläge» wurde 2013 von der belgischen Pianistin, Organistin und künstlerischen Leiterin in der Zürcher Bühlkirche und Predigerkirche ins Leben gerufen und wird seither von ihr geleitet. Dieses Jahr veranstaltet Els Biesemans mit ihren Gästen vier «Soirées musicales» zu Ehren von Clara Schumann (1819–1896): den literarisch-musikalischen Dialog mit der Schauspielerin Mona Petri, das Lied-Rezital des Tenors Julian Prégardien, den kammermusikalischen Abend mit der Violinistin Chouchane Siranossian sowie dem Ensemble Elsewhere und die Schluss-Soirée auf zwei Flügeln gemeinsam mit dem Pianisten Dmitry Ablogin.

Der Film Frühlingssinfonie (Nastassja Kinski als Clara Wieck und Herbert Grönemeyer als Robert Schumann), Jesper Christensens Meisterkurs (rare Schellackplattenaufnahmen von Claras Klavierschülerinnen) und die Ausstellung «Blumenbuch für Robert» geben einen weiteren Einblick in Clara Schumanns bewegtes Leben als herausragende Pianistin und Komponistin und Ehefrau von Robert Schumann.

Drei Hammerflügel lassen die Klangwelt um 1840 aufleben: ein Brodmann-Flügel von 1825, ein Fortepiano Érard von 1850 und ein Flügel von Conrad Graf, ca. 1840. Wegen der besonderen Bauart dieser historischen Instrumente unterscheidet sich die innige Atmosphäre des Festivals von Darbietungen auf modernen Flügeln in grossen Konzertsälen.
 

Informationen und Daten

 

https://www.fortepiano-festival.com

 

Image
Mit dem Spiel auf Hammerflügeln schafft Festivalleiterin Els Biesemans an den Soireen eine innige Atmosphäre.

Das könnte Sie auch interessieren