10. Neeme Järvi Prize in Gstaad vergeben
Mit dem Neeme Järvi Prize der Gstaad Conducting Academy wurden dieses Jahr Joséphine Korda, Simon Clausse und Shira Samuels-Shragg ausgezeichnet.

Der Dirigernachwuchs erhielt in den vergangenen zwei Wochen die Gelegenheit, im Rahmen der Gstaad Conducting Academy mit dem Gstaad Festival Orchestra zusammenzuarbeiten. Unter der Leitung von Jaap van Zweden (Musikdirektor des Seoul Philharmonic und designierter Musikdirektor des Orchestre Philharmonique de Radio France), Mirga Gražinytė-Tyla (Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra) und Johannes Schlaefli (Künstlerischer Leiter des Schweizer Jugendsinfonieorchesters SJSO und des Alumni-Sinfonieorchesters Zürich) wurde Brahms’ Sinfonie Nr. 3 und Dvořáks Sinfonie Aus der Neuen Welt sowie Richard Strauss’ Don Juan und Schostakowitschs Sinfonie Nr. 5 geprobt.
Die Hauptgewinnerin ist heuer Joséphine Korda (1996), die derzeit als Conductor in Residence an der Académie de l’Opéra in Paris amtet. Sie darf ihre Gastdirigate beim Kammerorchester Bern, bei der Philharmonie Südwestfalen, dem Orchestre de chambre de Lausanne und im Sinfonie Orchester Biel Solothurn absolvieren. Preisträger sind zudem Simon Clausse (2000) aus Frankreich – er gewinnt ein Gastdirigat im Musikkollegium Winterthur – und Shira Samuels-Shragg (1997) – sie wird mit dem Sinfonieorchester Basel arbeiten dürfen.
Der Neeme Järvi Prize zeichnet jene Teilnehmenden der Gstaad Conducting Academy aus, die in ihrer Entwicklung besonders überzeugen. Die Auszeichnung wird seit 2015 direkt im Anschluss an das Abschlusskonzert vergeben, durch eine Jury aus Lehrkörper, Festivalleitung und Mitgliedern der Partnerorchester.