Belenus Quartett gewinnt Grazer Schubert-Wettbewerb

Das Basler Belenus Quartett hat in Graz in der Kategorie Stieichquartett den mit 18’000 Euro dotierten 1. Preis des 9. Internationalen Wettbewerbs «Franz Schubert und die Musik der Moderne» gewonnen.

Foto: Angelika Annen

Auf dem zweiten und dritten Rang finden sich das italienische Quartetto Lyskamm und das japanische Quartet Berlin-Tokyo. Der Wettbwerb wurde überdies in den Kategorien Gesang mit Klavier (1. Preis: Kimberley Boettger-Soller und Melissa Gore) und Klaviertrio (kein 1. Preis, 2. Preis: Trio Atanassov) vergeben.

Das Belenus Quartett wurde 2004 in Basel gegründet und wird zurzeit von Isabel Charisius (Alban Berg Quartett) und Claudius Herrmann (Gringolts Quartett) betreut. 2010/2011 studierte das Quartett ausserdem bei Walter Levin (LaSalle Quartett) und Oliver Wille (Kuss Quartett) an der Musikhochschule in Basel. 2008 bis 2012 wurde das Quartett von Stephan Goerner unterrichtet.

Die Jury der Streichquartett-Sektion bestand aus Alja Batthyany-Vegh (Österreich), Vladimir Balshin (Russland), Christophe Coin (Frankreich), Arvid Engegard (Norwegen), Stephan Goerner (Schweiz), Kikuei Ikeda (Japan), Vera Martinez (Spanien) und Jagdish Mistry.

Der alle drei Jahre durchgeführte Inter­na­tionale Kammer­musik­wet­tbewerb «Franz Schubert und die Musik der Moderne» wurde 1989 von der Kunstu­ni­versität Graz (KUG) 1989 ins Leben gerufen. 2015 haben 392 Personen aus 48 Nationen ihre Bewer­bungen eingereicht.
 

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