Genfer Kompositionspreis geht nach Japan

Den mit 15’000 Franken dotierten Prix de Composition des 70. Concours de Genève hat die Jury an den Japaner Shoichi Yabuta vergeben. Das Publikum würdigte den Südkoreaner Sunghyun Lee.

Foto: © Anne-Laure Lechat

Shoichi Yabuta gewann den Wettbewerb mit seinem Streichquartett «Billow». Der 32-Jährige studierte Komposition am Tokyo College of Music und gewann (neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen) 2013 den Preis des Wiener Konzerthauses. Er hat sich auch intensiv mit den traditionellen Künsten Japans auseinandergesetzt.

Der Publikumpreis (1500 Franken), der Preis des jungen Publikums und der Preis der Studierenden (je 1000 Franken) gingen an den 20-jährigen Südkoreaner Sunghyun Lee. Den Preis der Otto und Regine Heim Stiftung (3000 Franken) konnte der Portugiese Aderito Valente entgegennehmen.

Die Jury des 70. Concours de Genève bestand aus Michael Jarrell (Präsident), Pascal Dusapin, Luca Francesconi, Dai Fujikura und Wolfgang Rihm.
 

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