Martinů-Festtage in Basel

Auch zahlreiche Schweizer Orchester und Theater feierten den 125. Geburtstag des tschechischen Komponisten mit Aufführungen seiner Werke.

Martinů-Büste in Prag – Na Kampě 512/11. Foto: Matěj Baťha/WikiCommons

Seit zwanzig Jahren organisiert Robert Kolinsky in Basel die Martinů-Festtage, mit denen er das Werk von Bohuslav Martinůs (1890-1959) international bekannt machen will. 2015 wurde und wird nicht nur in Basel, sondern auch andernorts der 125. Geburtstag des tschechischen Komponisten gefeiert, der am Ende seines Lebens in der Schweiz lebte und in Liestal starb. Das Opernhaus Zürich etwa brachte im Februar eine Neuinszenierung der Oper Juliette, das Tonhalle-Orchester Zürich das Rhapsody-Concerto für Viola und Orchester oder das Orchestre de la Suisse Romande Les Paraboles.

Die 21. Martinů-Festtage vom 15. bis 29. November stehen unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset, dem Dirigenten Mariss Jansons und Madeleine Albright, US-Aussenministerin a.D. Eröffnet werden sie mit einem Konzert des London Symphony Orchestra unter der Leitung von Tomáš Hanus, das den Sinfonien Nr. 2 und 5 von Bohuslav Martinů die brahmssche Akademische Festouvertüre voranstellt. Im Basler Marionetten-Theater gibt es für Kinder ab acht Jahren Wer ist der Mächtigste auf Erden und das Hagen Quartett kombiniert im Kammermusikkonzert Werke von Mendelssohn, Kurtág und Martinů. Kabarettistisches (Duo Calva) fehlt ebenso wenig wie Jazziges. Abgerundet werden die Festtage mit der Wanderausstellung Bohuslav Martinů – Leben und Werk von Sibylle Ryser und Gabriele Jonté.

Weitere Informationen und Programm: www.martinu.ch
 

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