Führungskrise beim Orchestre de la Suisse romande

Das Orchestre de la Suisse romande (OSR) und sein Orchesterdirektor Henk Swinnen trennen sich in gegenseitigem Einvernehmen. Zudem ist bekannt geworden, dass der Amtsantritt von Jonathan Nott beim OSR noch nicht definitiv geregelt ist.

Das OSR in Santa Barbara, USA-Tournee vom Februar 2015. Foto: zvg

Laut «Journal de Genève» hüllt sich die OSR-Stiftung zu den Gründen des Abgangs Swinnens in Schweigen. Es sei deshalb auch unklar, ob Swinnen das Orchester freiwillig oder unfreiwillg verlässt.

Das Ensemble ist zur Zeit überdies ohne Chefdirigenten. Das OSR soll erst in einigen Monaten einen neuen Chefdirigenten erhalten: Vorgesehen ist, dass Jonathan Nott per Januar 2017 offiziell auf Neeme Järvi folgt, der das Amt 2015 abgegeben hat.

Wie das OSR selber mitteilt, ist der Vertrag mit Nott noch nicht unterzeichnet. Die OSR-Stiftungspräsidentin Florence Notter und die Vizepräsidentin Sylvie Buhagiar werden nach London reisen, um «die Situation zu bereinigen».

Das könnte Sie auch interessieren