Preis für Julian Sartorius

Die Stiftung zeichnet damit erstmals einen Musiker, den Thuner Schlagzeuger Julian Sartorius, aus.

Foto: Matthias Günter

Wie die Stiftung am 4. April schreibt, geht der Förderpreis 2016–2018 der Erna und Curt Burgauer Stiftung an den Schlagzeuger und Klangforscher Julian Sartorius. Der mit 30 000 Franken dotierte Preis fliesst in die Erforschung neuer Formen des Schlagzeugs. Nach den Preisträgern Peter Regli, Ian Anüll, Gianni Motti und Sabian Baumann geht der fünfte Förderpreis der in Zürich ansässigen Stiftung erstmals an einen Musiker.

Julian Sartorius wurde 1981 in Thun geboren und lebt in Bern. Seit Jahren erforscht er Klänge und präpariert sein Schlagzeugset mit Sammelstücken aus aller Welt. In Zusammenarbeit mit Schlagzeugbauern, Schlossern und Handwerkern sollen zum Beispiel über verschiedene Systeme die Tonhöhe der Trommeln verändert oder mittels neuer Materialien neue Möglichkeiten zur Veränderung des Klanges erprobt werden.

Der Preis der Erna und Curt Burgauer Stiftung wird über drei Jahre ausgerichtet und ist im dritten Jahr mit der Realisation eines Werkes verbunden. Der Förderpreis wird periodisch und zusätzlich zu den jährlich bildenden Künstlerinnen und Künstlern sowie Musikerinnen und Musikern zugesprochenen Beiträgen vergeben. Über die Vergabe entscheidet der Stiftungsrat. Ihm gehören Cathérine Hug, Sascha Renner, Lukas Heuss und Peter Uhlmann an. Eine Bewerbung für den Förderpreis ist nicht möglich.
 

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