Saisonbilanz 2015/16 des Zürcher Kammerorchesters

Beim Zürcher Kammerorchester (ZKO) laufen die Konzerte so gut wie nie zuvor. Der Geschäftsbericht zur Saison 2015/16 verzeichnet mehr Besucher, bessere Auslastung und höhere Eigenwirtschaftlichkeit.

Foto: Thomas Enzeroth

In der Saison 2015/16 verzeichnete das ZKO eine Rekordauslastung von durchschnittlich 82 Prozent. Seit der Saison 2013/14 habe dieser Wert um fast 30 Prozent gesteigert werden können, schreibt das ZKO. Auch die absoluten Besucherzahlen seien gestiegen: Besuchten in der Vorjahressaison noch 54‘335 Personen ein ZKO-Konzert, waren es in der letzten Saison 61‘994.

Eine führende Rolle nimmt das ZKO bei den Familienkonzerten für sich in Anspruch: Es beruft sich dabei auf den Dachverband der Schweizer Berufsorchester in seiner Jahresstatistik 2014/15. Diesem zufolge veranstaltet das ZKO im Vergleich zu den anderen Schweizer Orchestern die meisten Konzerte für Kinder. In der Saison 2015/16 fanden insgesamt 37 Nuggi-, Krabbel-, Purzel- und abc-Konzerte für junge Familien mit ihrem Nachwuchs ab 0 Jahren im ZKO-Haus statt. Die Auslastung lag dabei bei 87 Prozent.

Das ZKO erwirtschaftet seine Erträge zunehmend selber. Die Ticketerträge und die akquirierten nichtstaatlichen Partnerbeiträge machen einen immer grösseren Anteil des Gesamtertrags aus. In der Saison 2014/15 betrug die Eigenwirtschaftlichkeit 52,4 Prozent. Diese konnte in der Saison 2015/16 weiter gesteigert werden, und zwar auf 56,5 Prozent.

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