Luzerner Sinfonieorchester erhält Rugeri-Cello

Dem Luzerner Sinfonieorchester verbundene Mäzene haben ein Violoncello von Francesco Rugeri, Cremona, aus dem Jahr 1690 gekauft, um es als unbefristete Leihgabe dem Luzerner Sinfonieorchester zur Verfügung zu stellen.

Celloschnecke (Symbolbild). Foto: Rega Photography/flickr.com

Rugeri leistete einen entscheidenden Beitrag an die Entwicklung der Cremoneser Celli: er prägte die Mensur, die anschliessend von Stradivari übernommen wurde. Seine Instrumente gehören heute zu den gesuchtesten und wertvollsten Instrumenten.

Im Dezember hat das Luzerner Sinfonieorchester zudem seinen Geschäftsbericht für die Saison 16/17 veröffentlicht. Im Zentrum der Saison stand ein mehrteiliges Beethoven Projekt. Sämtliche Klavierkonzerte Beethovens wurden gemeinsam mit Oliver Schnyder erst kammermusikalisch auf dem Pilatus, dann «prima vista» mit dem Orchester und schliesslich in drei Sinfoniekonzerten im KKL Luzern aufgeführt. Die Konzerte wurden für Sony C lassical mitgeschnitten und im November 2017 als CD-Box veröffentlicht.

Insgesamt 10‘700 Personen besuchten Veranstaltungen der Musikvermittlung. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um 30 Prozent. Gastspiele führten das Orchester ans Bogotà International Music Festival (3 Konzerte) sowie erstmals nach Bologna, La Chaux-de-Fonds und Udine, wo es die konzertante Saison am Teatro Nuovo Giovanni eröffnete.

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